Immer wenn sich die schwäbisch-allemannische Fasnet ihrem Höhepunkt nähert, packen die Bläser vom Schwarzwaldverband ihre Instrumente und ihre Koffer und fahren ins Elsass. In der Jugendbegegnungsstätte Baerenthal fand in diesem Jahr vom 4. bis 8. März bereits zum 28. Mal die Bläserschulung des Schwarzwaldverbands mit insgesamt 170 Teilnehmern statt.
Aufgeteilt in Gruppen wurde geübt und musiziert, wobei vom blutigen Anfänger bis zum Profi alle Ausbildungsstufen vertreten waren. Auch alle Altersgruppen waren vertreten: die jüngste Bäserin war 5 Jahre alt, der älteste 77 Jahre, wobei das Alter aber nichts über das Können aussagt. Erfreulich war, dass 27 Jungbläser dabei waren. Um den Nachwuchs brauchen wir uns zurzeit also keine Sorgen zu machen. In der Mittelstufe waren 40 Bläser, in der Oberstufe spielten 89 Bläser unter der Leitung von Verbandsposaunenwart Marc Rabe, Bundesposaunenwart Roland Werner und weiteren Dirigenten.
Neben dem Musizieren war auch Zeit, Spaziergänge in die frühlingshafte Umgebung zu machen, Freundschaften zu pflegen oder sich in der Turnhalle auszutoben.
Ein besonderer Höhepunkt in diesem Jahr war der Gottesdienst in der evangelischen Kirche. Wie schon seit Jahren wurde er vom Bläserkreis und den Sängern des Projektchors mitgestaltet, doch in diesem Jahr fand auch eine Taufe statt. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es für die Mitwirkenden noch einen kleinen Empfang im Pfarrhaus zur Pflege der deutsch-französischen Freundschaft.
Beim bunten Abend durften dann die Jungbläser zeigen, was sie gelernt haben, während die Profis vorführten, was man mit fleißigem Üben und ein wenig Talent erreichen kann. Bei der Abreise waren sich alle einig, dass es eine gelungene Freizeit war. Zum Glück findet auch nächstes Jahr über Fasching wieder eine Bläserschulung in Baerenthal statt.
Bericht: Verena Greger