Vom 25. April bis zum 1. Mai fand auch in diesem Jahr die traditionsreiche Bundeslehrwoche Süd in Friolzheim statt. Rund 70 Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands –von München bis Ostfriesland –waren mit dabei und arbeiteten eine Woche lang gemeinsam an alter und neuer Musik für Blechbläser.
Die Arbeit fand in zwei Gruppen statt. Als Referenten durften wir, wie auch schon in den vergangenen Jahren, Dankwart Schmidt und Matthias Schädlich begrüßen. Dankwart Schmidt erarbeitete mit den Bläsern der Gruppe 1 in diesem Jahr unter anderem ein Originalwerk für Brass Band.
Das Stück „Oregon“ des niederländischen Komponisten Jacob de Haan entwickelte sich im Lauf der Woche zu einer Art Lieblingsstück unter den Bläsern. „Oregon“ beschreibt auf musikalische Weise eine Reise mit der Northern Pacific Railroad durch den Staat Oregon, es ist eine Art Filmmusik.
Neben der Probenarbeit in den zwei Gruppen wurde unter der Leitung Roland Werners auch immer wieder im Tutti geprobt. Ein Schwerpunkt wurde dabei in diesem Jahr auf Doppelchöre gelegt (aufgrund der günstigen Situation mit zwei Gruppen), und so wurde unter anderem das Madrigal „Lieto godea“ von Giovanni Gabrielli gespielt.
Am Samstag fand ein Abschlussmusizieren in der Gemmingenhalle in Tiefenbronn statt. Viele Freunde, Bekannte und Liebhaber der Bläsermusik kamen und genossen die vielfältige Musik.
Erfreulich war die große Altersspanne der Teilnehmer. Motivierte Jungbläser ab 8 Jahren sowie routinierte Bläser bis 84 Jahren musizierten gemeinsam, unterstützten sich dabei gegenseitig und hatten viel Freude.
Auch in diesem Jahr waren etliche namhafte professionelle Instrumentallehrer vor Ort, die den Teilnehmern im täglichen Einzelunterricht wichtige Hinweise geben konnten.Dies ist ein ganz besonderer „Luxus“ in Friolzheim der entsprechende Würdigung verdient.er vor Ort, die den Teilnehmern im täglichen Einzelunterricht wichtige Hinweise geben konnten.
Herzlicher Dank gilt Roland Werner für die souveräne Gesamtorganisation der Bläserwoche, den Dozenten Dankwart Schmidt und Matthias Schädlich für viele interessante Impulse, allen Instrumentallehrern, Cornelia Trick, Werner Jung und Helmut Weller für eindrückliche Bibelarbeiten sowie den Angestellten des Freizeitheimes für die gute Versorgung und Verpflegung. Wir kommen jedes Jahr gerne wieder.
Bericht: Benni Dignus
Fotos: Jürgen Spannagel