Mehrbettzimmer statt allein zu Hause, Essen mit mit vielen im Speisesaal anstatt mit der Familie am Tisch, den ganzen Tag musizieren statt am Computer sitzen…
„Lebe lieber ungewöhnlich“ – das dachten sich 86 Bläserinnen und Bläser im Alter von 7 bis 76 Jahren und verbrachten vom 28. Februar bis 4. März vier ungewöhnliche Tage in der Jugendherberge in Heidenheim bei der Bläserfreizeit des Albverbands im BCPD.
Und das Motto „Ungewöhnliches Leben“ zog sich wie ein roter Faden durch das ganze Programm: bei den Abendandachten mit Pastor Markus Ebinger kam jeweils ein ungewöhnliches Blasinstrument vor; die Bibelarbeiten für die Erwachsenen beleuchteten anhand verschiedener Bibelstellen wie man ungewöhnlich leben kann als Querdenker, als Visionär oder als Christ und Methodist. Die Kinder stellten fest, dass Jesus ein total ungewöhnliches Leben geführt hatte. Im Abendgottesdienst am Sonntag wurde deutlich, dass auch im Glaubensleben immer wieder Gewohnheiten abgelegt werden können und sollten, wenn sie allzu „gewöhnlich“ geworden sind. Und der ungewöhnliche Abschlussabend begann schon am Morgen.
Aber natürlich stand das gemeinsame Blasen im Vordergrund. In fünf verschiedenen Leistungsgruppen wurde viel gelernt, Neues ausprobiert und geprobt. Auch das traditionelle Marsch-Blasen und das Wunschlieder-Spielen durfte nicht fehlen. Beim Abschlusskonzert präsentierte schließlich jede Gruppe stolz ihre Ergebnisse. Neben geistlichen Liedern wie „Ich lobe meinen Gott“ erklangen überraschend viele Filmmusiken – von Pippi Langstrumpf über Star Wars bis hin zu Narnia. Am Ende bedankten sich alle Teilnehmer mit lang anhaltendem Applaus beim Mitarbeiterteam und vor allem bei Annegret und Friedhelm Buck für die (wie immer) sehr gute Vorbereitung und Leitung der Freizeit.
Die Bilder der Freizeit können unter albverband@bcpd.de angefordert werden.
(Elisabeth und Ulrich Vollmer)