„Patchwork Brass“- unter diesem Motto kamen wir dieses Jahr am 27. und 28. April in Schwarzenberg im Erzgebirge zusammen.
Am Samstag trafen sich die Jung- und jugendlichen Bläser. Nach einer Andacht zum Thema „Patchwork“ von Pastor Sebastian Mann starteten wir mit einer gemeinsamen Probe unter der Leitung von Bundesposaunenwart Roland Werner. Nach dem Mittagessen fanden verschiedene Workshops zu den Themen Rhythmus, Atem- und Blastechnik statt. Sie wurden von Musikexperten gehalten, von denen wir- je nach Spezialgebiet- allerhand lernen konnten. Den Abschluss des Tages bildete ein Gottesdienst, welcher von einigen jugendlichen Bläsern ausgestaltet wurde und ebenfalls unter dem Thema „Patchwork“ stand.
Am Sonntag- Vormittag trafen sich dann Bläser aus den Chören des Ostverbandes zum gemeinsamen Proben für den Festgottesdienst in der Ritter-Georg-Halle Schwarzenberg. Da Stefan Wendrock erkrankt war und zuhause bleiben musste, übernahm sein Stellvertreter Christian Weiß das Dirigat des Gesamtchores. Bundesposaunenwart Roland Werner dirigierte den Bläserkreis des Ostverbandes und den Chor der jugendlichen Bläser, die ein erstaunlich hohes Niveau hatten und die Zuschauer mit modernen, zeitgemäßen Stücken überraschten. Schön, dass Schlagzeug und Pauken die Musik rhythmisch ergänzten.
Nach dem Mittagessen strömten die Bläser in Gruppen aus, um in verschiedenen Pflegeheimen der Umgebung für die Bewohner zu spielen. Für diese war es ein besonderes Erlebnis und auch den Bläsern machte es große Freude.
Der Gottesdienst am Nachmittag wurde von unserem Verbandsvorsitzenden Klaus Geiger geleitet und war wiederum vom Musizieren geprägt. Zusammen mit vielen Besuchern wurde unter anderen das Lied „Gut, dass wir einander haben“ angestimmt und von den Bläsern begleitet. Wie Pastor Wolfgang Ruhnow aus Zwickau in seiner Predigt sagte: manchmal ist es eine Last für uns, mit so vielen Menschen zusammen zu leben und einen gemeinsamen Weg suchen zu müssen. Und doch macht es so oft das Leben erst aus, sich mit den verschiedensten Menschen auf die Suche nach Gott zu machen. Wie gut gelingt uns das schon mithilfe der Musik!
Wir sind dankbar, wieder einmal ein gesegnetes Beisammensein erlebt zu haben. Darüber hinaus konnten wir zugleich viele Gäste aus den Erzgebirgsgemeinden erfreuen, die den Gottesdienst besuchten.
Wir danken den Schwarzenbergern, die zum zweiten Mal dieses große Treffen erfolgreich organisiert haben, und hoffen, dass sich im Ostverband noch weitere Chöre mit günstigen räumlichen Gegebenheiten für spätere Posaunenfeste finden.
Johanna und Andreas Walther