Vom 1.-5. März 2019 fand die mit 130 Teilnehmern zwischen 3 und 83 Jahren gut besuchte Bläserfreizeit in der Jugendherberge Überlingen statt. Bläser des Neckarverbandes und eine Kolonie aus dem nordbadischen(!) Ladenburg gesellten sich gerne wieder hinzu. Vom Anfänger bis zum routinierten Spieler teilten sich die Bläser in 5 Leistungsgruppen auf. An dieser Stelle herzlichen Dank den vielen Mitarbeitern, die eine tolle Arbeit gemacht haben.
Das erste Erlebnis beginnt schon im Speisesaal, wo ein faszinierender Blick über den See zu den verschneiten Bergen der Schweiz reicht.
Samstag ist Badetag. So vergnügte sich eine große Gruppe in der Überlinger Therme, um am Sonntag einigermaßen frisch auszusehen.
Bei teilweise stürmischem Wetter ließen es sich ein paar Teilnehmer nicht nehmen, in die schäumenden Wellen des Sees einzutauchen.
„Hast Du Feuer?“ Unter diesem Thema fanden die Bibelarbeiten statt. Ein Pastor auf Probe und ein erprobter Pastor i.R. ergänzten sich in guter Weise. Wo kommt Feuer in der Bibel vor? Was macht es mit uns? Wie geben wir es weiter? Dabei kann es heiß hergehen. Mitunter verbrennt man sich auch die Finger. Es läßt sich einüben, wurde uns gesagt, die Gute Botschaft ganz natürlich weiterzugeben. Bewährt hat sich die Gottesdienstfeier in der Emk-Kirche. Eine Freizeitlobpreisband und ein Chor rundeten die Gottesdienstangebote wunderbar ab. Danke der dortigen Gemeinde, die uns Ihre Räume immer wieder gerne zur Verfügung stellen.
Beim Abendprogramm hat sich ein bunter und kreativer Spielabend etabliert. Natürlich war er thematisch zum Thema „Feuer“ ausgelegt. Nun, die Juhe wurde nicht abgebrannt, doch feurig und spritzig ging es schon zur Sache.
Einen weiteren Höhepunkt stellt immer das traditionelle Marschblasen dar. Danach ist jedem klar, weshalb der Schallbecher von Blechblasinstrumenten am Rand eine Verstärkung braucht.
Beim großen Abschlußkonzert erklang der Choral „Lobe den Herren“. Er wurde von einem Mitarbeiter neu arrangiert und bildete einen fulminanten musikalischen Paukenschlag unserer Freizeit.
So wichtig wie den Überlingern in diesen Tagen die 5. Jahreszeit, die Fasnet, ist, so ist es für uns die 5. Mahlzeit am Tag. Obwohl es in der Juhe bei Tisch an nichts fehlt, kann das vorgezogene Mitternachtsvesper nicht ersetzt werden. Zwischen Programmschluß und Bettruhe werden die müden Bläsergeister wieder mit folgendem Rezept zum Leben erweckt: Zuerst versorge man sich mit dem passenden Getränk. Man nehme dann kiloweise Wurstaufschnitt, dazu Brot, Käse und Zwiebel nach Bedarf. Vollständigerweise muß halt auch noch erwähnt werden, wird zur Not noch Nutella angeboten. So oder so, ich sags schwäbisch: anschließende Zahnhygiene ist nie kein Fehler net.
Wen wundert es jetzt noch, daß die Teilnehmer längst nicht mehr nur aus dem Albverband dabei sind?
Jonathan und Michael Schwarz, PC Mössingen, Albverband