Bericht – Bläsermusik mitten in den Weinbergen

Posaunenchor Ausflug nach Hohenhaslach

Das Ziel unseres diesjährigen Posaunenchor Wochenendes führte uns nach Hohenhaslach. Hier auf dem Kirchberg am Anfang des Stromberges waren wir zum letzten Mal 2012 in dem Freizeitheim vom CVJM. Den Feiertag Fronleichnam nahmen wir als Möglichkeit, ein verlängertes Wochenende zu gestalten. Die Anreise bei herrlichem Sommerwetter verlief reibungslos und so trafen wir uns um 11 Uhr am Haus. Nach kurzem Zimmerbeziehen ging es dann gleich los zur ersten Wanderung.Erwin führte uns durch die Weinberge vorbei an einem geologischen Fenster und dem Aussichtspunkt „Lug ins Land“ hinan zu den Wäldern der hohen Reute. An der Pfeiffer Hütte angekommen machten wir zuerst einmal Rast und ließen uns das mitgebrachte Vesper schmecken. Am Steinbach entlang ging es dann hinunter bis Freudental, von dort dann wieder zurück zu unserem Haus.

Am Freitag trafen wir einen bekannten Bläser Bernd Mayer am Fuß des Eselberges. Wir wanderten gemeinsam nach oben, um dort den Aussichtsturm zu besteigen, Bei guter Fernsicht konnten wir sowohl unser Haus in Hohenhaslach, als auch Richtung Heimat blicken. Anschließend lud uns Bernd Mayer auf seinen Hof ein. Dort konnten wir grillen und in ungezwungener Weise den Nachmittag verbringen. Die Instrumente waren natürlich in den Autos mit dabei, so konnten wir gemeinsam inmitten der rustikalen Umgebung des Pferdehofes spielen.

Am Samstag trennten wir uns. Die Jugend machte sich auf die Suche nach einem Hallenbad, der Rest fuhr Richtung Häfnerhaslach, um dort eine kleine Wanderung durch die schöne Landschaft, vorbei am Heiligenbergsee hinauf bis zum Gipfel des Schlierkopfes, eine Erhebung im Wald mit stolzen 449 m über NN. Immer wieder sind wir bei beiden Wanderungen den Zeichen des Sachsenheimer Weges gefolgt. Am Nachmittag begann es dann kräftig zu Regnen und wir wurden noch etwas nass, was bei der Wärme aber kein Problem war. Heftiger erwischte es Dirk Markowitz, der statt mit dem Auto mit seinem Fahrrad unterwegs war. Trotzdem war der Tag für alle ein Gewinn, besonders für Daniel Kasun, der auf dem Weg eine antike Nähmaschine fand, die er dann auch auf dem Heimweg mitnehmen konnte. Am Abend trafen wir uns alle zu einem leckeren Abendessen, das Andrea unter Mithilfe aller zubereitete. Jeden Morgen und jeden Abend hatte jemand eine Andacht vorbereitet. Natürlich kam das gemeinsame Blasen nicht zu kurz und es war eine besondere Freude, dass sich unser Jungbläser Daniel ganz ungezwungen in unsere Reihen gesetzt hat und einfach mitspielte. Dass ein Posaunenchor da ist soll man ja hören, deshalb stellten wir uns jeden Morgen und jeden Abend vorne unter dem Holzkreuz auf und spielten Choräle über die Weinberge und die Ortschaft. Am Sonntag feierten wir den Gottesdienst in Sersheim und spielten dort verstärkt durch Bernd Mayer aus Sersheim. Durch die zweite Tuba war der Bass mit 5 Bläsern nicht zu überhören. Bernd meinte, das ist halt so, es gibt die Steigerungsregel: Gut – Besser – Bass. Da möchten wir Trompeten mal nicht wiedersprechen. Nach einem Mittagessen und dem gemeinsamen Aufräumen und putzen ging es dann wieder nach Hause.

Tabea und Markus Blaich